Wolfgang Dittmann ist besonders bekannt für seine Verteidigungsrückzüger vom Typ Proca, die er nach vielen Jahren des Dornröschenschlafs quasi wach geküsst und ihnen zu unglaublicher Blüte verholfen hat.
Aber auch in anderen Bereichen der Retroanalyse hat er hervorragende und hoch originelle Aufgaben komponiert, so etwa auch bei den Illegal Clusters: „Das Illegal Cluster ist eine Aufgabenform, in der durch Einfügung bestimmter Steine in ein unvollständiges Diagramm eine illegale Stellung erzeugt werden soll, die nach jeder Entfernung eines beliebigen Steines (außer den Königen) legal wird.“ (Der Blick zurück, S.291)
Wolfgang hat sich immer darum bemüht, die Illegal Clusters nicht zu reinen Konstruktionsaufgaben zu machen, sondern auch hier echten problemschachlichen Inhalt zu zeigen. (Die Besprechung dieser Aufgabe habe ich im Wesentlichen dem „Blick zurück“ entnommen; dort ist das Stück Nr. 99).
Die Schwalbe 1976, 1. ehrende Erwähnung
Ergänze wTBBB sTBBB zu einem Illegal Cluster (1+5)
Der en-passsant-Schlag ist für Retrofreunde in jeder Hinsicht eine wunderbare Spezialität. So auch im Illegal Cluster. Er eignet sich hier zur Vertiefung der Retropatt-Idee, kann aber auch als selbständiges Motiv verwendet werden; er wirkt besonders effektvoll, wenn er verborgen, d.h. im Rückspiel weiter zurückliegend eingesetzt wird. Im vorliegenden Stück geschieht dies.
Es bieten sich wegen der vielen Steine nur wenige Möglichkeiten, den Lösevorgang zu systematisieren. Es sei wenigstens ein fragmentarischer Ansatz versucht:
