Am Mittwoch hatte ich auf den Preisbericht des Champagne-Turniers 2025 hingewiesen und versprochen, darauf zurück zu kommen: Voilà!
Preisrichter Éric Pichouron, der seine Rolle aus den letzten Turnieren mit Direktor Michel Caillaud getauscht hat, hat fast alle eingereichten Aufgaben in seinem Bericht erwähnt, das sind in der Abteilung A (Beweispartien) gleich 21 Probleme. Ungewöhnlich für das Champagne-Turnier ist, dass alle vier Preisträger orthodoxe Aufgaben sind: Das geht also immer noch!
Der erste Preis ging in die Niederlande: Wer im Mai in Andernach war, konnte Joost dort kennenlernen.
Champagne-Turnier 2025, 1. Preis Abt. A
Beweispartie in 21 Zügen (15+13)
Bei Schwarz sieht man nur drei Züge des[Bf7], bei Weiß etwas mehr: 0+2+4+3+4+5=18 — aber auch damit sind noch drei Züge frei. Aber das relativiert sich alles:
Bei Weiß fehlt [Bh2], bei Schwarz fehlen die beiden Läufer sowie [Bc7]. Die Läufer starben beide zu Hause (die wegzuschlagen bleiben nur drei Züge — da ahnt ihr sicher schon, wie das passiert ist?), aber der Bauer konnte nicht auf der d-Linie geschlagen werden, denn dazu fehlt ihm ein Schlagobjekt.