Stelvio 1.31

Nachdem in der Version 1.3 ein Fehler aufgetaucht war, hat Reto Aschwanden heute rasch die korrigierte Version 1.31 seine Beweispartie-Prüfprogramms Stelvio veröffentlicht, ihr könnt und solltet sie von der Stelvio-Seite herunterladen!

Zu den Neuigkeiten, die Reto in Version 1.3 eingebaut hatte findet ihr hier die entsprechenden Informationen.

Stelvio 1.3

Reto Aschwanden hat heute die Version 1.3 seine Beweispartie-Prüfprogramms Stelvio veröffentlicht, ihr könnt sie natürlich von der Stelvio-Seite herunterladen!

Es lohnt sich bei diesem Release ganz besonders, die Dokumentation zu lesen: Reto hat nur Parallel-Prüfen implementiert, ihr könnt also mehrere Prüfelemente gleichzeitig durchführen lassen — natürlich in Abhängigkeit von der Anzahl der Prozessor-Einheiten eures Rechners. Lest dazu Details am besten in der neuen Dokumentation!

In diesem Zusammenhang wurde auch das Lesen und Schreiben der Strategie-Untersuchungen implementiert: Dann muss auch bei mehreren Prüfdurchgängen die gelegentlich zeitraubende Suche nach Erfolg versprechenden Strategien nur einmal erfolgen.

Weitere Änderungen sollen u.a. die Qualität der Bildschirmausgabe für Linux- und MicOS Rechner verbessern.

Also ein ziemlicher Sprung, obgleich Reto “nur” die Versionsnummer hinter dem Komma hochgezählt hat!

Stelvio

Große Dinge werfen ihre Schatten voraus: Reto Aschwanden wird hier in meinem Blog spätestens im Februar sein neues Beweispartien-Prüfprogramm Stelvio vorstellen, hier zum Download bereitstellen. Viel will ich noch nicht verraten, aber es wird nicht nur unter Windows laufen können — und es verspricht, in vielen Fällen schneller als Euclide oder Natch zu sein.

Reto hat eine kleine Vorstellung des Programms (auf Englisch) geschrieben, viel Spaß beim Lesen!

Und hier schon mal ein Screenshot:

Stelvio Screenshot

Software-Updates

In den letzten Tagen hat es zwei Updates für Programme zur Prüfung (auch) von Retros bzw. Beweispartien gegeben:

  • Teddy in der Version 1.9.0, das Frontend für Prüfprogramme, unterstützt nun auch Euclide und damit die wesentlichen Testhilfen für uns Retro-Freunde: neben Euclide nämlich Natch, Jacobi und Popeye.
  • Von Popeye ist die Version 4.83 erschienen; es ist hauptsächlich ein Bug-Fix-Release, enthält aber auch zwei neu unterstützte Bedingungen.

Viel Spaß mit diesen neuen Versionen!

Teddy 1.8.1

Vor knapp drei Jahren hatte ich hier über zwei unterschiedliche Programme berichtet – und heute können sie zusammenarbeiten!

Die ursprüngliche Popeye-Grafikoberfläche Teddy kann seit einiger Zeit auch als Benutzungsschnittstelle für (Jacobi und) das Beweispartie-Prüfprogramm Natch dienen. Dabei können die Natch Parameter konsistent mit der Teddy Oberfläche eingegeben, die Stellung dann durch Klicken ins Diagramm oder Eingabe der FEN Notation geändert werden. Für letzteres muss das Eingabefeld für FEN zunächst über das „Einstellungen“ Menü aktiviert werden. Dann aber ändern Eingaben im Diagramm oder im FEN-Feld synchron die Anzeigen im jeweils anderen Feld -– sehr komfortabel!

Übrigens finde ich das Eingabediagramm auch sehr praktisch z.B. zum Nachspielen vom Märchen-Beweispartien, was mit vielen Programmen nicht möglich ist, da dort die „orthodoxe Legalität“ von Zügen überprüft wird, die beispielsweise das Spielen einer Circe-Beweispartie ausschließt. Die Partieanfangsstellung kann man einfach mit Klick auf den mit drei schwarzen und weißen Bauern markierten Knopf aufbauen; klasse!

Probiert Teddy doch einfach mal aus – mir gefällt es sehr gut, ich finde es extrem nützlich. Vielleicht lernt das Programm ja auch bald noch, mit Euclide umzugehen?!

Problem mit Euclide

Ziemlich überraschend sind Bernd Gräfrath und Silvio Baier auf ein Problem mit dem Prüfprogramm für Beweispartien Euclide gestoßen: Für eine Beweispartie findet Euclide keine Lösung, obgleich eine existiert, die auch von Natch gefunden wird.

Bernd stellt in einem Beitrag, den ihr hier herunterladen könnt, die Aufgabe vor — sie ist nicht nur wegen dieses Fehlers sehenswert!

Übrigens findet Euclide bei den angegebenen Vergleichsaufgaben die Lösungen. Ich persönlich vermute, dass eine Optimierung zu “scharf” geschaltet ist. Über die weitere Entwicklung werde ich jedenfalls gern berichten.