Schwalbe April 2018

Die Schwalbe April-Ausgabe ist schon im März erschienen! Sie enthält einerseits die Einladung zur außerordentlichen Mitgliederversammlung der Vereinigung am 12. Mai in Andernach (erforderlich wegen noch einiger Satzungänderungen zur Eintragung der Schwalbe als e.V.), andererseits wie immer viel Lese- und Lösestoff, auch und gerade für uns Retro-Freunde.

Neben neun abwechslungsreichen Urdrucken un deinem hinweis auf die Nebenlösung des Beweispartie-Längenrekord-Versuchs (die Autoren arbeiten aber fleißig an einer Verbesserung!) findet ihr gleich drei Retro-Artikel: Andreas Thoma stellt Anticirce-Verteidigungsrückzüger mit Kegelstellung vor, Günther Weeth diskutiert Häufungen in dieser Retro-Gattung, und ich demonstriere ein für seine Verhältnisse einfaches Stück von André Hazebrouck, dessen 100. Geburtstag am 6. März ich leider verpasst hatte, hier zu erwähnen.

Viel Spaß beim Lesen, Lösen und Kommentieren!

feenschach 227 und 228

Heute hatte ich zwei neue feenschach-Hefte (f-227 und f-228) im Briefkasten, und die bieten wie immer jede Menge Lesestoff und -freude.

So wird der 50. Geburtstag von Circe gefeiert, ebenso der 75. von Hans Peter Rehm, wie immer gibt es Preis- und Turnierberichte, wie immer gibt es Kultur und neue/alte Märchenschachthemen. Und insgesamt 115 Urdrucke warten aufs Lösen und Kommentieren.

Für uns Retrofreunde ist besonders viel dabei: Neben (nur) neun Urdrucken insgesamt mehr als 37 Seiten Retro-Lesestoff! Dabei muss natürlich die Kritik der reinen Remispendel in Anticirce-VRZs hervorgehoben werden. Diesem Opus magnum (oder Operi magno?) der Spezialisten aus Wien und Stuttgart haben Hans Gruber und ich noch ein Prolegomenon vorangestellt. Wer es bisher gescheut hatte, sich mit dieser faszinierenden Thematik zu beschäftigen, sollte es jetzt tun!

Viel Spaß beim Lesen und Lösen!

Probleemblad I-III/2018

Heute fand ich im Briefkasten die erste Ausgabe des Jahres 2018 von Probleemblad. Auf 56 prall gefüllten Seiten gibt es viel zu lesen und entdecken: Viele Preisberichte, ein Rückblick auf das 10. WCCC, natürlich die Urdrucke. Leider gibt es bei den Retros davon nur drei, dafür aber den Retro-Preisbericht 2015-2016 von Hans Gruber, der von einem qualitativ sehr starken Turnier berichten kann. Ich werde auf dieses Turnier noch zurückkommen!

The Problemist Januar 2018

Die Januar-Ausgabe des Problemist enthält wieder eine Menge interessanten Lesestoff auch für uns Retrofreunde: Neben den Urdrucken und den wie immer hervorragenden “Selected Proof Games and Retros” von Bernd Gräfrath möchte ich besonders zwei Artikel, die auf Anregungen von John Nunn zurückgehen, erwähnen: In “The Genesis of a Helpmate” bzw. “Genesis of a Fairy Proof Game” stellen Stephen Taylor bzw. Bernd Gräfrath die Entstehung eines Hilfsmatt 2 1/2-Zügers bzw. einer Schlagschach-Beweispartie vor.

Ich hoffe, dass noch weitere Beiträge in dieser lockeren Serie folgen werden, da ich solche Entwicklungen hochinteressant finde. Außerhalb “unserer” Retros fallen mir da gleich zwie Bücher ein, die sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen: Comins Mansfields Adventures in Composition (Zweizüger) und Genrich Kasparjans Tainy Stjudista (Studien). Auf das Thema gehen in einem eigenen Kapitel auch Gerd Wilts und Andrej Frolkin in Shortest Proof Games ein.

Vielleicht regt euch dieser Hinweis ja an, selbst mal die Entstehung eigener Aufgaben niederzuschreiben? Ich finde das immer spannend!

WCCT-10 Abschlussbericht

Heute ist der Abschlussbericht des 10. WCCT (World Chess Composition Tournament) veröffentlicht worden; er kann über die WFCC-Seite als PDF-Broschüre (156 Seiten) heruntergeladen werden.

Die Ergebnisse waren ja schon früher publiziert worden, aber nun sind auch die Kommentare der richtenden Nationen zu den Aufgaben veröffentlicht, zusätzlich gibt es statistische Informationen.

Viel Spaß bei der interessanten und hochklassigen Lektüre!

Quartz 44

Vor ein paar Tagen ist die Ausgabe 44 von Quartz erschienen: Diese regelmäßig erscheinende Internet-Problemzeitung beschäftigt sich immer wieder auch intensiv mit Retros, speziell Märchenretros.

Das neue Heft setzt diese tolle Tradition fort: Über orthodoxe Beweispartien mit speziellen Platzwechseln könnt ihr lesen, ebenso über Beweispartien mit der Glasgow-Bedingung (Bauern wandeln sich bereits auf der 7. bzw. 2. Reihe um). Und die “unbestimmten Steine” werden intensiv behandelt, die ja auch schon im Schwalbe-Urdruckteil aufgetaucht sind.

Viel und erquickender Lesestoff, der hoffentlich auch dem Einen oder Anderen schöne Anregungen zum Komponieren gibt: Viel Spaß beim Lesen!

ffff

Heute habe ich Post auch Aachen bekommen: vier feenschach-Hefte waren im Briefkasten — und wenn sich in den nächsten Tagen hier im Blog nicht so viel tun sollte, liegt das vielleicht daran, dass ich mit Lesen beschäftigt bin…

Vier Hefte — das sind 216 Seiten geballten Lesestoffs (die wie immer liebevoll gestalteten Umschlagseiten gar nicht mitgerechnet), natürlich auch jede Menge für uns Retrofreunde: Preisberichte en gros (ca. 25 Seiten Retro-Turnierberichte) und en detail (Preisberichte 2014 und 2015), elf Urdrucke zum Lösen und Kommentieren — und natürlich alles Wissenswerte zum Andernach-Treffen 2017, viele Aufsätze, Lösungsbesprechungen und andere Turnierberichte:

Mit anderen Worten: Drei Tage Urlaub nehmen!

100 Seiten Schwalbe

hatte ich heute im Briefkasten: 60 Seiten Dezemberheft plus 40 Seiten des zweiten Dresden-Sonderhefts der Schwalbe: Da können ja die Feiertage, die Zeit “zwischen den Jahren” kommen, das ist toller problemschachlicher Lesestoff.

Das reguläre Dezemberheft enthält eine Menge Geburtstags- und Gedenkartikel, die über den problemschachlichen Inhalt auch die Personen vorstellen, passend dazu auch Ausschreibungen — auf eine von denen werde ich in Kürze noch zurückkommen. Natürlich finden sich im Heft auch Berichte zum Treffen im Worms, weiterer interessanter Lesestoff und natürlich Urdrucke: 73 an der Zahl, davon zehn Retros. Also macht euch bitte ans Lösen und Kommentieren!

Das Sonderheft, das zweite in diesem Jahr, berichtet ausführlich über den 60. Weltkongress für Problemschach in Dresden: Über die Organisation, die Löseturnier, die Ausflüge, die Vorträge, die Kompositionsturniere mit Preisberichten. Wer in Dresden war, wird in Erinnerungen schwelgen können, wer nicht dort war, merkt spätestens jetzt, was er verpasst hat.