Neuer Wettbewerb

Der Schachverband Württemberg fördert erfreulicherweise das Problemschach — und dabei besonders die Retroanalyse oder benachbarte Bereiche.

So wird im aktuellen Verkündigungsorgan des SVW wieder ein gut dotiertes Konstruktionsturnier ausgeschrieben; dieses Mal geht es um Schlagschach.

Einsendeschluss ist der 30.11.17; Einsendungen gehen direkt an Wolfgang Erben (wolfgang.erben(at)svw.info), der den dortigen Problemteil so fantastisch leitet.

Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg bei der Beschäftigung mit diesem Thema!

Beweis zum 5. SVW-Konstruktionsturnier

Vielleicht erinnert ihr euch noch an den Preisbericht des 5. Konstruktionsturniers des Schachverbands Württemberg? Martin Hintz hatte mit einer besonders sparsamen Beweispartie den ersten Preis gewonnen.

Das Thema hat Martin nicht in Ruhe gelassen, er schrieb dazu:

“Ich fand die Aufgabenstellung so spannend, dass ich mit der Konstruktion der Sieger-Beweispartie nicht halt gemacht, sondern mich noch weiter damit beschäftigt habe. Zuerst wollte ich nur beweisen, dass meine BP mit 63,0 Zügen und 10 Schlägen optimal im Sinne des Wettbewerbs ist (d.h. dass sie eine KBP ist und dass jede KBP mindestens 10 Schläge braucht). Dieser Beweis ist mir tatsächlich schon im Sommer 2016 gelungen. Dann habe ich mir aber noch mehr vorgenommen, und am Ende ist ein ziemlich weitreichender und umfangreicher Überblick über die grundlegenden Strukturen sämtlicher kürzester Beweispartien herausgekommen.”

Diesen Überblick hat er mir für den Blog zur Verfügung gestellt (herzlichen Dank dafür!), den könnt ihr nun herunterladen und euch dann mit den 183 Seiten (!!) beschäftigen.

Viel Spaß damit!

Preisbericht 5. SVW-Konstruktionsturnier

Im Mai 2016 hatte ich auf den 5. Problemschach-Wettbewerb des Schachverbandes Württemberg hingewiesen, in dem eine möglichst kurze CIRCE-Partie anzugeben war, in der die weißen und die schwarzen Steine die Seiten tauschen sollten (Spiegelung am Brettmittelpunkt).

Nun ist der Preisbericht erschienen: Vier Einsender (Andrej Frolkin, Andreas Niebler, Ronald Schäfer und Michael Schreckenbach) belegten gemeinsam den zweiten Platz mit 63,5 Zügen langen Partien. “Deutlich” kürzer, nämlich in genau 63 Zügen, schaffte es der Sieger Martin Hintz, der, wie mir Organisator Wolfgang Erben verraten hatte, wohl durch den Retroblog auf das Turnier aufmerksam geworden war. Ganz herzlichen Glückwunsch nach Pinneberg!

Schaut euch die Partien und die theoretischen Überlegungen zur “minimalen Länge” der Partien einmal an, ich finde das sehr interessant!

Neues Konstruktionsturnier des SVW

Wir hatten hier schon häufiger auf Beiträge der Problemschach-Rubrik des Schachverbandes Württemberg hingewiesen, die Wolfgang Erben so großartig und publikumswirksam betreut.

Nun ist dort die Erscheinungsweise der Informationen umgestellt worden, sodass nun der Problemschachteil als eigenständiges “elektronisches Druckwerk” unter dem Namen “Problemschach für Tiger” erscheint — angelehnt an die mpk-Blätter des Münchener Problemkreises, von dessen Home Page die Hefte zukünftig kostenfrei heruntergeladen werden können.

Die ersten Ausgaben für Mai und Juni könnt ihr auch hier aus dem Blog laden.

Besonders die Mai-Ausgabe ist interessant: Dort wird der (bereits 5.) Problemschach-Wettbewerb des SVW ausgeschrieben; der erste Preis beträgt stattliche 100 Euro! Gefordert ist die Konstruktion einer möglichst kurzen Circe-Partie, die die Anfangsstellung am Brettmittelpunkt gespiegelt erspielt, also sKd1, wDe8 etc. Es wird eine Beispielpartie angegeben, die aber ziemlich lang ist…

Einsendeschluss ist der 30. November 2016 — viel Spaß und Erfolg beim Konstruieren!

Nachtrag 28.5.16:
Da hatte ich zunächst nicht richtig hingeschaut, denn richtig ist sKd1, wDe8 etc. — das bekommt man durch Spiegelung am Brettmittelpunkt bzw durch Drehung um 180 Grad. Ich habe das im Text nach dem Hinweis von Urs Handschin korrigiert!

Erinnerung: 213. TT der Schwalbe

In meinem Artikel vom 3. September 2013 hatte ich schon auf das Konstruktionsturnier der Schwalbe, das als 213. Thematurnier durchgeführt wird (“Matt durch einen Stein/eine Steinart). Die genaue Ausschreibung findet ihr im Augustheft 2013 der Schwalbe, Seite 180-181.

Nun möchte ich euch daran erinnern, dass ihr nur noch vier Wochen Zeit habt, euch an diesem interessanten Turnier zu beteiligen: Schickt eure Beiträge bis zum 28. Februar 2014 an Silvio Baier (hilfsmatts(at)dieschwalbe.de).

Viel Spaß und Erfolg!