feenschach 200 & 201

Ich hatte es ja schon vor einigen Tagen angekündigt, und nun ist gestern das feenschach Jubel-Heft 200 und sofort auch Nr. 201 bei mir im Briefkasten gelandet.

Reichlich interessanten Lesestoff bieten die Hefte auf jeweils 52 Seiten für alle Märchenschachfreunde. Für uns Retro-Fans sind besonders die Beiträge zu Wolfgang Dittmanns Geburtstag sowie der nun verschriftlichte Andernach-Vortrag des gestrigen Geburtstagskindes Günther Weeth (Basispläne im logischen VRZ Proca) zu erwähnen.

Darüber hinaus laden sieben Retro-Urdrucke zum Lösen und Kommentieren ein.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Handbook of Chess Composition

Wer hier Aufgaben und Lösungen erwarten sollte, wäre sicherlich enttäuscht: Das Handbook of Chess Composition (der Link öffnet einen neuen Tab, ein neues Fenster im Browser), das gerade von Hannu Harkola in der 6. Auflage herausgegeben worden ist, enthält alles Wichtige und Wissenswerte zu den formalen Aspekten des Problemschachs.

Wer also genauer Bescheid wissen möchte über die World Federation of Chess Composition und seine Organe, über die Regeln der von der WFCC organisierten Turniere (also auch über den aktuellen Kodex), über Titel, die von der WFCC vergeben werden, ist hier genau richtig. Darüber hinaus gibt es noch eine Auflistung der FIDE-Album Punkte. Wer könnte aus dem Kopf die drei Autoren mit den meisten Punkten nennen?

Eine Lese-Empfehlung der besonderen Art also.
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feenschach ante portas

Wie ich aus sehr gut unterrichteten Kreisen erfahren habe, stehen die beiden kommenden feenschach Hefte (f200 und f201) kurz vor der Fertigstellung, kurz vor dem Versand.

Und wie ich aus gewöhnlich noch besser unterrichteten Kreisen weiß, gibt es in diesen Heften wiederum viel spannenden und unterhaltsamen Le/ösespaß — auch und gerade für Retrofreunde.

Wer bisher noch kein feenschach-Leser oder -Abonnent ist, findet unter der oben genannten Adresse alle nötigen Informationen, um das zu ändern…

MatPlus.Net zurück!

Seit Anfang Juli war MatPlus.Net, die Seite, die Milan Velimirović bis zu seinem Tod aktiv betrieben hatte, vom Netz: So lange war sie erreichbar geblieben, und besonders das Forum wurde intensiv weiter genutzt.

Marjan Kovačević hatte mir kürzlich mitgeteilt, dass serbische Freunde versuchten, die Site wieder ins Netz zu bringen — und das ist nun gelungen; seit heute steht sie wieder online, und man kann sich auch wieder einloggen.

Herzlichen Dank an Marjan und alle, die dies erreicht haben!

Schwalbe Juni 2013 erschienen

Heute ist auch bei mir endlich die neue Schwalbe (Heft 261, Juni 2013) im Briefkasten gelandet, nachdem sie, wie ich aus verschiedenen Mails weiß, bei vielen schon am Mittwoch angekommen ist.

Viel Lesestoff für Retrofreunde liefert sie: Natürlich die (hier schon bekannte) Ausschreibung des Dittmann-80 Turniers sowie eine Laudatio des Schwalbe-Vorsitzenden Hans Gruber. Weiterhin einen Aufsatz von Thomas Thannheiser: Kurze Homebase-Schlagschach-Ceriani-Frolkins, bei dem der Titel schon alles über den Inhalt verrät, sowie der umfangreiche (11,5 Seiten!) Retropreisbericht 2011 von Günther Weeth in vier Abteilungen.

Auch im Urdruckteil gibt es eine Menge zu entdecken: zehn Aufgaben und (mindestens…) eine Nebenlösung!

Übrigens: Urdruck-Nachschub für Die Schwalbe ist dringend erwünscht!

WFCC Relaunch

Vierzehn Jahre lang hat Hannu Harkola die Web-Site der World Federation for Chess Composition (WFCC) bzw. deren Vorgängerorganisation Permanent Commission for Chess Composition (PCCC) hervorragend betreut.

Im Mai 2013 hat er diese Aufgabe an Julia Vysotska übergeben, die sich in der Problemschach-Szene mit ihrem Blog juliasfairies innerhalb kürzester Zeit einen Namen gemacht hat. Diese Staffel-Übergabe ist einhergegangen mit einer neuen Web-Adresse (nun www.wfcc.ch) und einem kompletten Relaunch der Seite.

Sehr aktuell ist zur Zeit beispielsweise die Berichterstattung über die Ergebnisse des gerade abgeschlossenen Kompositions-Einzelweltmeisterschaft WCCI 2010-2012.

Schaut mal vorbei; ich jedenfalls habe diese Seite nun in meinem regelmäßigen “Klick-Programm”.

StrateGems wieder im Netz

Lange Zeit war die Zeitschrift der US-amerikanischen Problemschachvereinigung “Good Companions”, StrateGems, nicht über das Internet zu erreichen; nun ist die Site wieder online: Hier ist der Link.

Hier werden im Moment die Mitarbeiter vorgestellt, es können aktuelle Preisberichte herunter geladen werden, die einzelnen Abteilungen stellen sich vor; selbstverständlich gibt es Errata- und News-Bereiche, und auch ein Buchversand ist anschlossen.

Schaut mal vorbei!

Retro der Woche 24/2013

Unglaublich, wie die Zeit vergeht… Vor ziemlich genau neun Monaten, am 8. September 2012, ist es hier losgegangen mit dem ersten Blogeintrag, und heute folgt bereits der hundertste.

Sehr viel Spaß macht es mir, hier ein wenig aus der Retro-Welt zu berichten, und zwar gerade wegen eurer Reaktionen, die ich immer wieder erhalte: Natürlich besonders in Form von Anmerkungen zu einzelnen Beiträgen hier im Blog, aber auch per Mail, im persönlichen Gespräch. Das motiviert mich, hier möglichst aktuell und interessant weiter zu berichten; ganz herzlichen Dank für eure Mitwirkung!

Vor wenigen Tagen erhielt ich das Monumentalwerk ASymmetrie von Michael Schlosser und Martin Minski: Auf weit über sechshundert Seiten (!) stellen sie Aufgaben aus allen Problemschach-Bereichen mit symmetrischer Stellung, aber asymmetrischer Lösung vor. Methodisch sehr schön finde ich die Aufteilung in acht Kapitel wie in den FIDE-Alben, dann schließen sich in drei Kapiteln Spiegelzwillinge mit klassischen, märchenhaften oder Retro-Forderungen an; ein Schlusskapitel beschäftigt sich mit Sonderformen, jeweils chronologisch geordnet.

Besonders gefällt mir die Darstellung der Lösungen: Direkt unter der Aufgabe (eine pro Seite) wird sehr übersichtlich die Lösung und auch der “symmetrische Fehlversuch” meist mit eigenen Diagrammen vorgestellt und kommentiert. Aus dem Vorwort: “Besondere Sorgfalt legten wir auf unsere Kommentare, die wir mit zahlreichen Zitaten aus Fachartikeln und Büchern, mit zeitgenössischen Lösermeinungen, mit Kommentaren der Preisrichter oder sogar mit Bemerkungen der Komponisten selbst anreicherten. Bewusst wählten wir keinen einheitlichen Sprachstil, sondern kommentierten einmal fachlich nüchtern und ein anderes Mal eher humorvoll. Der Leser sollte beim Umblättern nicht ahnen, was ihn auf der nächsten Seite erwartet, und auf sachlich unterhaltsame Art auf seine Kosten kommen.”

Natürlich will ich hier aus dem Buch ein Retrostück vorstellen, heute ein sehr leichtes, aber doch geschichtlich bemerkenswertes.
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