Retro der Woche 24/2015

Heute will ich mit euch einmal keinen Blick in die Geschichte der Retroanalyse werfen, sondern eine Beweispartie vom Ende letzten Jahres vorstellen, die zu lösen mir viel Freude bereitet hatte.

Unto Heinonen
Probleemblad 2014
Beweispartie in 26,5 Zügen (11+15)

 

Ziemlich vogelwild erscheint im ersten Moment die Diagrammstellung, und die Anzahl der direkt sichtbaren weißen Züge (0+1+0+1+0+2=4) bringt uns der Lösung auch noch nicht viel näher.

Wie schaut es bei Schwarz aus? Dort zählen wir 3+1+3+4+5+4=20 — das ist schon deutlich mehr!

Nun betrachten wir die fehlenden Steine: bei Weiß sind es gleich vier Bauern und ein Springer, bei Schwarz nur der a-Bauer.

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Phénix

Erst vor kurzer Zeit hatte ich mitbekommen, dass auch die französische Problemzeitschrift Phénix im Internet vertreten ist. Neben direktem Bezug zur Zeitschrift selbst, etwa einer Übersicht über die Preisberichte der Informal- und Formalturnieren, meist mit mindestens dem ersten Preis dieses Turniers, gibt es eine Menge über das Problemschachleben in Frankreich und weltweit zu lesen.

Wenn die französische Sprache für euch kein Hindernis ist, schaut doch einfach mal vorbei — und auch wer kein Französisch spricht, findet manch interessante Seite dort.