Vorbemerkung:
Gerade hat mich Andrew darauf aufmerksam gemacht, dass er heute “erst” 59 Jahre alt wird — ich hatte einfach der WFCC Composer’s Datenbank geglaubt, die an der Stelle offensichtlich fehlerhaft ist!
Heute steht wieder ein Geburtstag-Glückwunsch auf dem Programm: Andrew Buchanan feiert heute seinen 60. Geburtstag! Bekannt ist er vor allen Dingen als fleißiger Unterstützer der PDB und als „Erfinder“ der Dead Reckoning Regel, wonach eine Stellung nicht nur automatisch remis ist, wenn beide Seiten aufgrund des Materials nicht mehr zum Mattsetzen in der Lage sind, sondern schon in dem Moment, wo sich solch eine Stellung nicht mehr verhindern lasst. Demnach ist z.B. Kc6 Da8 / Ka7 bereits remis.
Eine Menge könnt ihr hierzu und zu vielen anderen Themen (nicht nur) der Retroanalyse auf seiner Website erfahren.
Hier möchte ich aber eine Beweispartie von ihm vorstellen,
Gligor Denkovski Gedenkturnier 2018, 2. Lob
Beweispartie in 12,5 Zügen b) sKg6>d5 (16+13)
Als ich die Aufgabe zum ersten Male sah, wunderte ich mich zunächst, dass in a) [Ke8] nur zwei Züge auf sein Zielfeld benötigt, in b) allerdings drei. Wie das trotzdem passt, werden wir gleich sehen. Zunächst einmal beginnen wir mit dem üblichen Betrachten der sichtbaren Schläge und Züge.