Für zwischendurch (8)

Heute, am elften im Elften, beginnt (nicht nur) im Rheinland die Karnevals-Session, die in diesem Jahr sehr kurz ist, da 2016 Ostern sehr früh liegt.

Zur Feier des Tages hier eine kleine Scherzaufgabe von Gurkenstein und Piepenbrink — diese Figuren aus der Feder von Karl Fabel mit ihren verrückten Einfällen kennt ihr sicher?

Karl Fabel
Welt, 3. Januar 1953
Matt in drei Zügen durch den auf h8 stehenden Turm (6+5)

 

Die Stellung ist natürlich in drei Zügen leicht zu lösen (1.Txh7+ Kxh7 2. Tg8 Kh6 3.Th8#), aber so einfach soll es natürlich nicht sein!

Heute verrate ich ausnahmsweise die Lösung, aber schaut euch die Stellung selbst erst einmal an und überlegt ganz kreativ, welchen Trick sich Gurkenbein hier ausgedacht hatte…

Nun, ich zitiere einfach aus Fabels „Rund um das Schachbrett“:

Weiß (Gurkenbein), von Piepenbrink unsanft geweckt, zog 1.Thg8! Es folgte Lxg8 2.fxg8 und der Bauer verwandlete sich in den Turm, der früher auf h8 gestanden hatte! Kh7 3.Th8#, und der Turm stand wieder auf h8.

Na, das wäre doch mal eine Wette im Schachclub nach einem langen Blitz-Abend wert?!

Alaaf und helau!

2 thoughts on “Für zwischendurch (8)

  1. Für mich war das neu, und ohne den Hinweis auf eine Scherzaufgabe hätte ich die Lösung nicht gefunden. Beim morgigen Klubabend werde ich mal eine Wette riskieren. Die Chancen auf ein Bier sind sehr gut.

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