Überraschend

Vor ein paar Tagen konnte ich bereits den Preisbericht zum 3. Problemschach-Wettbewerb des Schachverbandes Württemberg zur möglichst schnellen Rochade im Alphabet-Schach einsehen; er wird im Januar veröffentlicht.

Gefreut hat es mich zu lesen, dass einige Einsender wohl durch den Beitrag hier im Blog auf den Wettbewerb aufmerksam geworden sind!

Nicht verblüffend ist für mich, dass die meisten Einsendungen mit 1.a4 a5 2.Ta3 Ta6 begannen — wohin geht dann im 3. Zug der weiße Turm, um die Rochade möglichst schnell zu ermöglichen? Bleibt er am Damenflügel (3.Tb3/Tc3)? Oder verschwindet er rasch ganz weit weg auf dem Königsflügel (3.Th3/Tg3)? Oder gibt es eine andere vielversprechende Möglichkeit??

Darüber noch einmal nachzudenken lohnt — und dann lasst euch vielleicht überraschen!

2 thoughts on “Überraschend

  1. Aus diesem Grund hieß die Forderung “kürzeste Rochademöglichkeit” und beispielsweise nicht “kürzeste Partie bis Sg1 zieht”, weil bei der Rochade nicht mit Schachtricks gearbeitet werden kann, um die Lösung abzukürzen!

  2. Den dritten Zug der Sieger-Beweispartie empfinde ich nicht so überraschend. Die eigentliche faszinierende Überraschung ist für mich die Tatsache, mit welcher Leichtigkeit und Effizienz es den Autoren der kürzesten Beweispartie gelungen ist, den weißen Springer g1 vor dem weißen Läufer f1 von der Grundreihe wegzubekommen. Der Gedanke, auf diese Art die Grundreihe zu räumen, ist verblüffend. Einen herzlichen Glückwunsch an die Autoren der Sieger-BP.

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